Zum Hauptinhalt springen

Kolja Rosemann

Friedensfest

Wir laden euch zum Friedensfest am 10.04.2023 um 15 Uhr auf dem Carl-von-Ossietzky-Platz / Lange Reihe, Hamburg-St. Georg ein.

In Hamburg wird traditionell am Ostermontag für den Frieden demonstriert. Angesichts der vielen Kriege auf der Welt - so in Ukraine, Jemen, Syrien, Äthiopien und an vielen weiteren Orten – ist der Kampf für den Frieden umso wichtiger.

Mehr als ein Jahr ist seit dem völkerrechtswidrigen Angriff Russlands auf Ukraine vergangen und hat den Krieg wieder nach Europa gebracht. Unsere Solidarität gilt den Menschen in Ukraine, die vertrieben und getötet werden. Die Folge des Machtstrebens der russischen Elite und Putins sind hunderttausend Tote und Millionen Geflüchtete.

Gleichzeitig gilt unsere Solidarität den Toten und Vertriebenen der Kriege auf der ganzen Welt. Mit deutschen Waffenlieferungen führen Länder wie Türkei und Saudi-Arabien völkerrechtswidrige Kriege. Diese vermeintlichen Partnerländer der deutschen Regierung werden aber nicht angeklagt, stattdessen darf die deutsche Rüstungsindustrie Millionengewinne einfahren und auf noch höhere Profite hoffen.

Um dieser kriegerischen Abwärtsspirale zu entkommen braucht es eine starke und solidarische Friedensbewegung. Wir unterstützen den Aufruf des „Hamburger Bündnis gegen Militarismus und Krieg!“ zur politisch-kulturellen Friedensversammlung am 10.04.2023 von 15 – 18 Uhr auf dem Carl-von-Ossietzky-Platz, Lange Reihe.

Aus unserem Bezirk:

Die Bezirksmitgliederversammlung hat sich bei ihrem Treffen am 06.03.2023 gegen einen Antrag entschieden, zum Ostermarsch unter der Veranstaltung durch das „Hamburger Forum“ aufzurufen. Die Beweggründe sind leider vielfältig:

- Es gibt gegenüber dem Hamburger Forum Vorwürfe der Zusammenarbeit mit rechten Personen. Diese wurden unter anderem vom Hamburger Bündnis gegen Rechts geäußert und dargestellt. Bereits auf unserer Mitgliederversammlung im November haben wir den Vertretern des Hamburger Forums eine Plattform gegeben, um zu diesen Vorwürfen Stellung zu nehmen. Die Antworten waren aus unserer Sicht völlig unzureichend und es erscheint uns derzeit, dass es kein Bewusstsein für das Problem gibt. Stattdessen wurden auch konkrete Vorfälle beiseite gewischt und als Diffamierung abgetan.

- Ferner teilen wir die Analyse des Aufrufes des Hamburger Forums zum Ostermarsch nicht: Der Ukraine-Krieg wird aus russischer Sicht wie ein unabwendbares Naturereignis beschrieben, Machtinteressen und Aussagen der russischen Elite werden ignoriert. Russland führt seit 2014 mit unterschiedlicher Intensität in Ukraine Krieg und hat dies auch immer versucht zu nutzen, um eigene Interessen gegenüber der USA und den europäischen Ländern durchzusetzen. Dass der Aufruf des Hamburger Forums nun schreibt, ein anderes Handeln der NATO hinsichtlich der Sicherheitsinteressen Russlands im Zuge der folgenden Minsker Abkommen hätte den Krieg verhindern können, dreht die Verantwortung ins Gegenteil um.

Wir stehen für den Dialog und den Austausch der Argumente, ohne jemanden zu verurteilen. Dabei achten wir aber konsequent darauf, uns auf die Seite der Angegriffenen und Ausgebeuteten dieser Welt zu stellen. Solidarität ist die Zärtlichkeit der Völker.

Jetzt Mitglied werden

Mitmachen und einmischen! Für Solidarität und soziale Gerechtigkeit. Gegen Waffenexporte und Kriegseinsätze der Bundeswehr. Für mehr Demokratie und eine gerechte Verteilung des Reichtums. 

Jetzt Mitglied werden ...

Ergreif Partei für soziale Gerechtigkeit!

Mach mit – werde Botschafterin oder Botschafter für soziale Gerechtigkeit und einen Politikwechsel in unserem Land.