Tag zur Abschaffung der Tierversuche: Hamburg braucht Fahrplan zum Ausstieg

Stephan Jersch

Die Forderung nach der Abschaffung von Tierversuchen nimmt in der Öffentlichkeit dank des Engagements vieler Tierschützer:innen immer mehr Raum ein. Auch schließen sich Mediziner:innen diesem Engagement an und fordern, dass medizinischer Fortschritt ohne Tierversuche läuft. Zum Internationalen Tag zur Abschaffung der Tierversuche am 24. April sagt Stephan Jersch, tierschutzpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft: „Die Tierversuchszahlen im Hamburg sprechen eine deutliche Sprache: Es geht in Hamburg nicht voran bei der Abschaffung von Tierversuchen. Der Ausbau der Tierversuchsunterbringung am UKE und die Wiederzulassung der Tierversuchsfirma LPT sind zwei Schritte zurück. Hamburg braucht einen konkreten Ausstiegsfahrplan für das Tierversuchsgeschäft und eine Beschleunigung der Entwicklung von Ersatzmethoden für Forschung und Lehre. Hamburgs Strategie kann man mit ‚Große Worte, kleinste Taten‘ beschreiben – das ist unzulänglich und beschämend für die Stadt.“