Streiks in Hamburg: Kosten der Krise nicht auf Beschäftigte abwälzen

LandesvorstandDavid Stoop

Am heutigen Donnerstag und am Freitag treten Beschäftigte des öffentlichen Dienstes in den Warnstreik - unter anderem bei der HPA, der HADAG und der Bundesagentur für Arbeit am Donnerstag, aber auch Beschäftigte des Flughafens. Die Beschäftigten fordern 10,5 Prozent mehr Gehalt sowie eine Erhöhung der Ausbildungsvergütung und Zusicherungen zur gesicherten Übernahme nach ihrer Ausbildung.

Dazu Sabine Ritter, Landessprecherin der LINKEN Hamburg: „Wir unterstützen die Forderungen und die Streikaktionen der Beschäftigten, die hier gerade kraftvoll für ihre Interessen eintreten. Wir erklären uns ausdrücklich solidarisch mit diesen Kämpfen für bessere Löhne und Arbeitsbedingungen!“

Dazu David Stoop, gewerkschaftspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft: „Angesichts der hohen Inflationsrate sind die Forderungen der Beschäftigten nun wirklich noch bescheiden. Fiele der Abschluss niedriger aus, drohen reale Lohnverluste. Doch die Lasten der Inflation dürfen nicht einseitig auf die Beschäftigten abgewälzt werden.“