200 Mio. € Elbtrasse? In Groß-Flottbek, Othmarschen und Bahrenfeld? – NEIN DANKE!

Bei drei umfangreichen Anhörungen zum Thema Elbtrasse in der Volkshochschule West ist es den Vertretern der Behörde für Umwelt und Energie und den Bürgerschaftsabgeordneten bzw, -kandidaten von SPD und Grünen nicht gelungen, die zahlreichen Bürger*Innen von der Sinnhaftigkeit des Baus einer 200 Mio. € teuren Elbtrasse zu überzeugen.

Über diese Trasse will die Behörde für Umwelt und Energie Wärme und Abwärme aus dem Hafen (als Ersatz für das abzuschaltende Kraftwerk Wedel) in das Fernwärmenetz einspeisen. Der Bau der Elbtrasse ist nicht nur besonders teuer und technisch aufwendig. In Othmarschen, Flottbek und Bahrenfeld ist er mit erheblichen Verkehrsbehinderungen und Baumverlusten verbunden.

Eine Vielzahl von Protestplakaten entlang der geplanten Trasse, Flugblätter, Unterschriftensammlung für eine Petition und Einrichtung eines Klagefonds bekunden den weit verbreiteten Unmut darüber, dass die von Fachleuten empfohlene, wesentlich kostengünstigere Nordtrasse mit Abwärme und Fernwärmeproduktion im Stellinger Moor von der Behörde für Umwelt und Energie nicht gründlich geprüft wurde.

In dieser Situation sollte die Bezirks- und Landespolitik moderierend eingreifen, sich den Forderungen von Bürgerinitiative, Hamburger Energietisch, Robin Wood Hamburg und der Naturfreunde Hamburg anschließen: Fachlich sorgfältige Prüfung der alternativen Nordtrasse mit Einspeisung von Wärme im Bereich Stellinger Moor! Für ein transparentes Vorgehen der von einem GRÜNEN Senator geführten Umweltbehörde!

DIE LINKE fordert:

  • Planung und Bau der Elbtrasse sofort aussetzen!
  • Sorgfältige und fachlich kompetente Prüfung der Nordtrasse!
  • Transparente Entscheidung der Behörden über den Verlauf der Trasse!

Nur DIE LINKE stimmte im Rathaus Altona für diese Forderungen. GRÜNE, SPD, CDU und FDP waren dagegen.

Wer den Stopp der Elbtrasse will, muss am 23. Februar DIE LINKE wählen!