Friedenskundgebung statt Kriegshysterie

Ein kleiner Eindruck unserer Friedenskundgebung am Spritzenplatz vom 05.03.2022. In unserer derzeitigen Lage ist es umso wichtiger konsequent für Frieden und Solidarität einzustehen. Dafür müssen wir streiten und werben, damit Frieden und Solidarität eine bessere Welt schaffen, in der Ukraine und der ganzen Welt.

Der Angriff der russischen Armee auf die Ukraine sei klarer Bruch des Völkerrechts, sagte der Bürgerschaftsabgeordnete David Stoop auf der Kundgebung der LINKEN Altona am 5. März auf dem Spritzenplatz vor 40 Teilnehmer:innen. Er forderte den unverzüglichen Abzug der russischen Truppen und die Rückkehr beider Seiten an den Verhandlungstisch.

Waffenlieferungen an die Ukraine würden das Leid der Menschen dort nur verlängern, sagte er. Die von der Bundesregierung beschlossene Aufrüstung verurteilte Stoop und forderte stattdessen massive Wirtschaftssanktionen, die in erster Linie die russischen Oligarchen treffen. Große russische Vermögen im Westen müssten eingeforen werden. Das sei die einzige Sprache, die die Unterstützer von Putin verstünden, sagte David Stoop.

Diese Position wurde auch in den vielen Gesprächen mit den Passanten und Interessierten geteilt.

Paula Herrschel von der Volksinitiative gegen Rüstungsexporte rief zur Demonstration der globalen Opposition gegen den Krieg und die Kriegstreiber am folgenden Tag auf.

Vor und nach der Kundgebung gab es viele Gespräche und Diskussionen mit Passant:innen über die Lage in der Ukraine und die Meinung der Linken zu NATO und Aufrüstung.