HVV-Preise steigen weiter: so wird das nichts mit der Verkehrswende

Heike Sudmann

Heute haben der Senat und der HVV über die geplante Preiserhöhung im HVV informiert. Durchschnittlich 1,4% sollen die Fahrkarten ab 2021 teurer werden. Nur wer online eine Einzelkarte kauft muss weniger als bisher bezahlen.

„Mal wieder setzen HVV und Senat das falsche Signal. Kund:innen werden nicht allein durch  Angebotserweiterungen gewonnen oder gehalten, sondern auch mit sinkenden Preisen", sagt Heike Sudmann, verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft. Alle Abokarten würden teurer, auch die Senior:innen würden ab 2021 mehr bezahlen müssen.  

„Wer dem HVV, auch gerade in Corona-Zeiten, mit einem Abo die Treue hält, muss zukünftig mehr bezahlen. Das ist doch völlig widersinnig. Wie wäre es mit Belohnung statt Strafe?“, so Sudmann weiter. Der HVV sei einer der teuersten Verkehrsverbünde in Deutschland, damit müsse endlich Schluss gemacht werden.