IDAHOBIT: Homosexualität ist keine Krankheit!

Carola Ensslen

Der heutige Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, und Transfeindlichkeit (IDAHOBIT) findet anders als in den Vorjahren mit einer digitalen Aktion, einer bunten Kundgebung im Netz statt. So soll trotz Kontaktverboten ein öffentliches Zeichen gegen Diskriminierung und Gewalt gesetzt werden. „30 Jahre hat es gebraucht, bis Deutschland so genannte ,Konversionstherapien‘ verbietet, 30 Jahre, nachdem die Weltgesundheitsorganisation Homosexualität aus dem Diagnoseschlüssel gestrichen hat“, erklärt die queerpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft, Carola Ensslen. „Das Verbot dieser ,Therapien‘ für Minderjährige und der verstärkte Schutz von Volljährigen ist ein längst überfälliger Schritt in die richtige Richtung. Trotzdem bleibt noch einiges zu tun, um auch die tatsächliche Gleichstellung aller Geschlechter und Lebensentwürfe zu erreichen. Die Rechte der queeren Community müssen global geachtet und geschützt werden. Deshalb sind wir LINKE – wie jedes Jahr – bei den diesmal virtuellen Aktionen unter dem Hashtag #MutigGegenHass dabei.“