Keine Spekulation auf dem Holstenareal!

AltonaBezirksvorstandPressemitteilungWohnraum

Wir rufen auf zur Demonstration am Do. 27.01.2022 17 Uhr vor dem Altonaer Rathaus. Gegen die Immobilieninvestoren und Spekulation auf dem Holstenareal und in ganz Hamburg.

Am Do. 27.01.2022 gibt es eine Kundgebung um 17:30 Uhr vor dem Altonaer Rathaus.

 

Wir fordern: Kein Vertrag mit dem Investor Consus/Alder Group. Der Investor Consus/Adler Group plant auf dem Gelände des Holstenareals ein neues Luxusviertel. Zu befürchten sind Preissteigerungen und der Verlust von Wohnqualität. Statt den Grundstein für bezahlbaren Wohnraum in einem lebenswerten Quartier zu sorgen will die Stadt das Grundstück an einen Investor übergeben, welcher seit Wochen wegen Bilanzbetrug, Nichtzahlung von offenen Rechnungen und anderen dubiosen Geschäftspraktiken in den Schlagzeilen ist. Auf vielen Baustellen des Investors herrscht deutschlandweit Stillstand, auch im Hamburger Raum.

 

Seit dem Verkauf des Geländes im Jahr 2016 hat das Gelände vier Mal den Eigentümer gewechselt. Der Immobilienpoker hat zu einer beispiellosen Preissteigerung geführt, zuletzt ist von Neumieten über 23 € pro qm die Rede. Bei einer Wohnung von 80 qm wären das 1.840 € kalt pro Monat. Bezahlbarer Wohnraum kann nicht durch Immobilieninvestoren entstehen, wie der Skandal um das Holstenareal zeigt. Trotzdem hat die Stadt 2016 blauäugig darauf verzichtet, dass Vorkaufsrecht auszuüben und die Spekulation damit ermöglicht.

 

Es braucht dagegen eine Kommunalisierung des Geländes und Bebauung durch gemeinnützige Wohnungsbauunternehmen, Genossenschaften und selbstverwaltete Projekte, deren Ziel die Lebensqualität der Bewohner:innen ist und nicht die Gewinnmaximierung. Es braucht Grün- und Abstandsflächen, damit die Bewohner:innen mit ihren Kindern in einem lebenswerten Quartier wohnen können.

 

Aus diesem Grund unterstützen wir die Demo gegen die Spekulation auf dem Holstenareal.

Weitere Infos auf: https://www.knallt-am-dollsten.de