Schließung des IZH: ‘Blaue Moschee‘ als Gebetsort erhalten

Eine Schließung des IZH war heute Thema einer Debatte in der Bürgerschaft.

Dazu Cansu Özdemir, Fraktionsvorsitzende der LINKEN in der Hamburgischen Bürgerschaft:
„Es ist bedauerlich, dass das IZH sich in den vergangenen Jahren nicht in einen weltoffenen, toleranten Verein entwickeln und sich von der Führung in Iran lösen konnte und wollte - trotz zahlreicher Gespräche auch seitens der Politik und der Schura. Die Forderung nach der Schließung des IZH ist daher nicht falsch, zieht aber verschiedene Fragen nach sich: Welchen alternativen Gebetsraum kann es für Gemeindemitglieder geben? Wie will man künftig Aktivitäten der Islamischen Republik in Hamburg  verhindern? Wann werden die Ängste der Exil-Opposition in Hamburg endlich ernst genommen? Wenn islamistische Aktivitäten dem Senat so wichtig sind, dann stellt sich auch die Frage, weshalb sein bisheriges Präventionsprogramm so erfolglos ist. Wir wollen, dass die ‚Blaue Moschee‘ als Gebetsstätte für Schiit*innen erhalten bleibt - ohne den Einfluss des iranischen Regimes, ohne die IZH als Organisation.“